Studie zur Barrierefreiheit der gynäkologischen Praxen in Bremen

Auf der Basis von Vorarbeiten der Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF) und des Landesbehindertenbeauftragten (LBB) wurde 2023/2024 eine Studie zur Barrierefreiheit der gynäkologischen Praxen in Bremen durchgeführt. Die Studie wurde am 27.03.2025 veröffentlicht und kann hier heruntergeladen werden: https://www.behindertenbeauftragter.bremen.de/themen/gesundheit/barrierefreie-gynaekologische-versorgung-43796

Frauenklinik und die Barrierefreie Gynäkologische Praxis im KBM sind umgezogen

Die Frauenklinik im Klinikum Bremen Mitte – und damit auch die Barrierefreie Gynäkologische Praxis sind im letzten Quartal 2020 auf dem Gelände des KBM umgezogen.

Frauenklinik und barrierefreie gynäkologische Praxis sind nun in der Ambulanz 3 zu finden. Der Zugang ist über den neuen Haupteingang des KBM (Sankt-Jürgen-Straße / Ecke Bismarckstraße). Bitte erkundigen Sie sich dort an der Information nach dem weiteren Weg zur Ambulanz 3. Diese befindet sich im Erdgeschoss. Nach Auskunft der Klinik ist die barrierefreie Zugänglichkeit und Nutzbarkeit gewährleistet.

Genauere Informationen zur Barrierefreiheit liegen uns leider noch nicht vor. Sobald die Corona-Situation es wieder zulässt, werden wir die genaueren Details vorort in Augenschein nehmen und an dieser Stelle darüber informieren.

Aktuell findet die Sprechstunde zur Zeit 1-2 mal im Monat (mittwochs) statt.

Wie gehabt wechseln sich verschiedene Ärztinnen und Ärzte mit den jeweiligen Spechstunden ab. Welche Ärztin bzw. welcher Arzt die jeweiligen Termine übernimmt, können Sie der folgenden Übersicht entnehmen:

14.02.2024 – Andrea Stade
13.03.2024 – Antje Brehmer
17.04.2024 – Bettina Bosselmann
08.05.2024 – Barten-Schubert
29.05.2024 – Bettina Bosselmann
19.06.2024 – Antje Brehmer
17.07.2024 – Heide Schweigart
07.08.2024 – Andrea Stade
28.08.2024 – Antje Brehmer
18.09.2024 – Barbara Gerling
16.10.2024 – Bettina Bosselmann
06.11.2024 – Heide Schweigart
27.11.2024 – Andrea Stade
18.12.2024 – Barten-Schubert

(Hinweis SL: Angaben ohne Gewähr, nachträgliche Änderungen sind ggf. möglich).

Eckpunkte für eine verbesserte ISB in Bremen

„Die Zukunft der ISB in Bremen“ lautete der Titel eines Fachtags im Gehörlosenfreizeitheim Bremen. Dort diskutierten am 30. Juli 2014 Menschen, die auf Assistenz angewiesen sind, mit Assistent/innen und Mitarbeiter/innen des Sozialdienstes Erwachsende des Amtes für Soziale Dienste unter anderem über eine Liste von Vorschlägen zur Verbesserung der Individuellen Schwerstbehindertenbegleitung (ISB).

Der Fachtag war der vorläufige Schlusspunkt eines fachlichen Austausches, zu dem die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen und SelbstBestimmt Leben Bremen eingeladen hatten. Dem Fachtag waren drei Workshops vorangegangen, bei denen die ISB-Nutzer/innen, die Assistent/innen und die Mitarbeiter/innen des Sozialdienstes Erwachsene (SDE) Gelegenheit hatten, sich jeweils untereinander über einige heikle Themen im Zusammenhang mit der ISB auszutauschen. Die Workshopergebnisse wurden dann auf dem Fachtag vorgestellt und mit allen Beteiligten in kleinen Arbeitsgruppen diskutiert. An dieser Diskussion nahmen auch Mitarbeiter/innen aus der Sozial- und aus der Gesundheitsbehörde sowie die Leitungen der ISB-Tträger in Bremen teil.

Ein zentraler Diskussionspunkt waren die „Eckpunkte einer verbesserten ISB in Bremen“, die auf dem Fachtag von den Veranstalterinnen des gesamten fachlichen Austausches vorgestellt wurden. Die Eckpunkte greifen eine Reihe von Analysen, Ideen und Forderungen aus den einzelnen Workshops auf und setzen diese in Vorschläge für konkrete Maßnahmen um. Die Diskussionen in den Arbeitsgruppen des Fachtags zeigten, dass die Eckpunkte bei den meisten Teilnehmer/innen auf grundsätzliche Zustimmung stießen. Aber es gab auch kritsche Stimmen, denen die Eckpunke nicht weit genug bzw. schon zu weit gingen; andere hätten sich konkretere Vorschläge gewünscht.

Zum Abschluss des Fachtags stellte Horst Frehe, Staatsrat für Soziales, seine Sicht der Dinge dar. Er machte deutlich, dass er die Eckpunkte für eine gute Grundlage zur Verbesserung und Weiterentwicklung der ISB hält und dass er sich für deren Umsetzung stark machen will. Frehe lobte auch den Weg, auf dem diese Maßnahmenvorschläge zustande gekommen sind, nämlich unter unmittelbarer Beteiligung der Menschen, die von solchen Veränderungen direkt betroffen wären, ganz getreu dem Motto der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung: Nichts über uns ohne uns.

Wenn Sie mehr über die Hintergründe und Ergebnisse des fachlichen Austausches über die Zukunft der ISB in Bremen erfahren möchten, stehen Ihnen die folgenden Dokumente zum Herunterladen zur Verfügung:

die Einladung (Größe: 222 kB) zu den Wokshops und dem Fachtag,

der Fragenkatalog (Größe: 391 kB) , der für alle Workshops gleich war,

eine Synopse (Größe: 168 kB), mit Hilfe derer Sie die Ergebnisse der einzelnen Workshops vergleichen können, und

die Eckpunkte einer verbesserten ISB in Bremen (Größe: 312 kB) .